Die 5 NO GOES bei Anzügen
- Ärmel ist zu lang oder zu kurz
- Offene Sakkotaschen - am besten zu lassen
- Zu lange Hosen - wirken stauchend
- Ausgebeulte Hosentaschen aufgrund von Geldbeutel oder Ähnlichem
- Aufgestellter Sakkokragen
Der Anzug kann noch so teuer sein, doch wenn die Passform nicht stimmt ist gutes Geld schlecht investiert. Hier erfährst du worauf es beim Tailoring ankommt.
22. November 2022
Im Trend liegen momentan nicht zu lang geschnittene Sakkos, die bis knapp zur Hüfte reichen.
Der Kragen ist ein wichtiges Detail worauf man besonders achten sollte. Immerhin liegt er genau im Blickfeld und sollte nicht negativ auffallen. Zwischen Sakko- und Hemdkragen sollte es einen stimmigen Übergang geben. Das bedeutet: KEINE Zwischenräume oder Überlappungen.
Einem großen, schlanken Bräutigam kann ein gut geschnittenes zweireihiges Sakko gut passen. Sie Silhouette wirkt sehr ansprechend, da der zugeknöpfte Look schön um den Körper fällt. Genauso schön können aber auch Einreiher wirken. Sie sitzen lockerer und wirken dadurch lässiger. Aber nicht vergessen den letzten Knopf eines einreihigen Jacketts IMMER offen zu lassen, so fällt der Schnitt besser und man vermeidet eine straffe X-Form.
Die Manschette vom Hemd darf durchaus ein bis zwei Zentimeter unter dem Sakko hervorragen.
Ein Dreiteiler besteht immer aus einem Sakko, einer Hose und einer WESTE. Diese sollte genau bis zum Gürtel reichen oder maximal ein wenig darüber. In der Taille sollte sie gut sitzen, flatternde Seiten fallen immer negativ auf. Die Weste wird immer zugeknöpft getragen und der unterste Knopf bleibt für mehr Bequemlichkeit geöffnet.
Deine Hose sollte auf dem Hüftknochen sitzen. Alles darunter macht keine schöne Silhouette. Sie soll nicht schlackern und gerade fallen. Wirft die Hose im Bereich des Hinterns eine Querfalte, kann ein/e erfahrene/r SchneiderIn die Hose im Rücken leicht heben. Keinesfalls sollten die Innenseiten der Taschen nach Außen ziehen, sondern ohne Falten liegen.
Es geht hier um die Hosenlänge! Wie lange deine Hosenbeine sind, hat ein wenig mit deiner persönlichen Vorliebe zu tun. Wer einen eher lässigeren Look wählen möchte, bei dem sollte die Hose ein wenig über dem Schuh enden um die Socken in Szene zu setzen. Etwas formeller ist die klassische Länge, wo der Hosensaum einen leichten Knick über dem Schuh macht. Dabei ist das Hosenbein hinten ewas länger geschnitten als vorne.
Achte auf die Länge der Socken. Barfuß ist ein absolutes No Go zum Anzug. Der Abschluss der Socken sollte auch beim Sitzen nicht zu sehen sein. Laut Etikette trägt Mann hier sogar Stutzen.